Traisental DAC

Warum steht DAC stets in Verbindung mit den Gebietsnamen?

DAC ist die Abkürzung für Districtus Austriae Controllatus und bedeutet soviel wie „Staatlich Kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ für ein bestimmtes Gebiet.

Was ist der Sinn von DAC?

DAC ist ein klares Bekenntnis der Winzer zur Gebietstypizität, denn das Gebiet prägt den Stil der Weine oft viel mehr als Sorte und Zuckergehalt der Trauben. Jedenfalls dürfen im Donauraum nur noch Veltliner und Riesling den Namen des Weinbaugebietes und die Bezeichnung DAC tragen. Bei allen anderen Sorten steht Niederösterreich auf dem Etikett. Der Traisental DAC ist somit die logische Konsequenz aus der Erfahrung vieler Winzergenerationen in einer Region, die sich auf Grünen Veltliner und Riesling spezialisiert hat.

Ist DAC die Marke einer Winzervereinigung?

Nein. DAC ist ein gesetzlicher Begriff, den jeder Winzer verwenden darf, sofern der Wein in Herkunft, Qualität und Stil entspricht und er die staatliche Prüfnummer erlangt hat.

Was ist der Unterschied zwischen einem DAC Wein und einer DAC Reserve?

Es sind die beiden stilistischen Archetypen des Donauraums: Klassische Veltliner und Rieslinge mit feiner Würze, betonter Frucht, ohne Botrytisnote und ohne Holzton, die ausgewogen im klassischen Mittelgewicht (12 – 12,5%) liegen und trocken sind (etwa Kabinett-Stilistik), können nunmehr als DAC bezeichnet werden. Die Veltiner und Rieslinge mit ausgeprägter Gebiets- und Reifearomatik, mehr Dichte und Kraft (mind. 13 % Alk.) sowie Länge im Abgang dürfen als DAC Reserve bezeichnet werden, wenn sie trocken sind und mindestens bis März des auf die Ernte folgenden Jahres im Keller reifen (in etwa Spätlese).